Sozialminister Manne Lucha besucht „FreeStyle“ auf dem Kapf

Jugendfreizeit hat unschätzbaren Wert

Im Rahmen der Sommerkampagne „Der Landtag macht Freizeit“ hat Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration am vergangenen Montag die Freizeit „FreeStyle“ im Freizeitheim Kapf bei Egenhausen besucht. 75 junge Geflüchtete aus 12 Ländern können dort in zwei Abschnitten besondere Tage erleben, denn der Name ist Programm. „Jeder ist frei in Stil, Sprache, Kultur und Religion“ erläutert Yasin Adigüzel das Konzept dieses Angebots. Zusammen mit 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern organisiert der Landesjugendreferent des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) diese abwechslungsreichen Ferientage für die 13- bis 21-Jährigen. Von Sport über kreative Angebote bis zu Aktivitäten im Naturschutzgebiet ist alles dabei. In Kleingruppen und ganz persönlichen Gesprächen kommen auch Einzelschicksale zur Sprache und es entsteht ein natürlicher interreligiöser Dialog. „Jeder erzählt, was ihm wichtig ist und so kommt es zu einem ganz normalen theologischen Austausch zwischen den Religionen“ erläutert Adigüzel dem Minister, der selbst in seiner Jugendzeit Erfahrungen als Freizeitmitarbeiter gesammelt hat. Lucha bedankt sich für die „profunde und beseelte“ Darstellung des Konzeptes. „Das was das Jugendwerk hier macht hat einen unschätzbaren Wert für die Gesellschaft“ sagte Lucha in einer Gesprächsrunde mit den Verantwortlichen des EJW. „Das ist eine Investition in die Zukunft“. Er wünschte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass sie gemeinsam Spaß haben, diskussionsbereit und angstfrei bei der Freizeit zusammenleben und lernen, sich in ihrer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren und respektieren.

Auch Sven Holder, Bürgermeister der Gemeinde Egenhausen, ist begeistert von „FreeStyle“, das nun schon zum dritten Mal in seiner Gemeinde stattfindet. „Das ist vorbildlich und ich unterstütze dieses Angebot gerne, wo ich nur kann.“ Einig waren sich die beiden Politiker, dass diese Freizeit auch in den nächsten Jahren weitergehen soll, da die jungen Leute dort ganz praktisch lernen, respektvoll miteinander umzugehen.

(Eberhard Fuhr)

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